Guten Morgen ihr Lieben,
nein, ich möchte Euch den Einstieg in Eurer Wochenende nicht mit Friedhofbildern vermiesen..
Aber mein Besuch auf dem Amrumer Friedhof hat mich sehr bewegt.
Hier mein angekündigter Blogbeitrag:
Friedhöfe der Namenlosen wurden bereits im 18. Jahrhundert angelegt und befinden sich überwiegend an der Küste.
Der Begriff Friedhof der Namenlosen, auch Heimatlosenfriedhof genannt, bezeichnet einen Friedhof auf dem der Leichenname der überwiegend an den Küsten angespülten Opfer von Schiffsuntergängen oder andere Ertrunkene christlich bestattet wurden. Der Name dieser Friedhöfe erklärt sich daher, dass die meisten Opfer nicht mehr zu identifizieren waren und daher nicht in ihrer Heimat bestattet werden konnten.
Diese Bild ist auf den Tag, 94 Jahre nach dem Tod dieser Person entstanden!!!
Tschüß, aus Nebel mit einem kleinen Gedicht...
und dann widmen wir uns wieder erfreulicherem..
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Heimatlos! wie weh das klingt,
Namenlos in's Grab gesenkt,
Das kein Mutterarm umschlingt.
Dem kein Bruder Blumen schenkt.
Ach, im Wind, der diesen Stein,
Diesen Hügelsand umweht,
Wird manch' banges Klagen sein
Das euch weinend suchen geht.
Aber reiht sich himmlisch schön
Nächtens oben Licht an Licht,
Taut’s wie Trost aus jenen Höh’n:
Heimatlose seid Ihr nicht.
von Gustav Falke
Bis bald Eure Christine